Wissenswertes über Taekwondo
Taekwondo teilt sich in 7 spezifische Bereiche | |
6.
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Freikampf (Daeryeon, Matsogi oder Gyeorugi): abgesprochener oder freier Kampf in verschiedenen Kombinationen. |
7.
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Wettkampf (Chayu Matsogi): Im Tae-Kwon-Do kann nach unterschiedlichen Regeln gekämpft werden. Diese sind Leicht-, Semi-
oder Vollkontaktkampf. |
Auswirkung von Taekwondo
▪ Positiver Einfluss auf Gesundheit & Fitness
▪ Größere Beweglichkeit und Kondition
▪ Stärkeres Selbstbewusstsein
▪ Selbstverteidigung
▪ Stressabbau
▪ Charakterstärkung
▪ Steigerung der geistigen und körperlichen Disziplin
Positiver Einfluss auf
Kinder
▪ Stärkung des Selbstbewusstseins
▪ erhöhte Konzentrationsbereitschaft
▪ fairer Umgang miteinander (Regeln)
▪ Selbstverteidigung
▪ Charakterstärkung
▪ Steigerung der geistigen und körperlichen Disziplin
Die Erkennung des Ranges ist nicht der Hauptgrund ist, dass beim Taekwondo Gürtel getragen werden. Viel wichtiger ist, dass drei Fingerbreiten unter dem Bauchnabel das oft in der asiatischen Philosophie genannte Zentrum liegt, das für die Entstehung der Lebenskraft (Chi) verantwortlich ist.
An der richtigen Stelle und mit richtigem Druck gebunden ermöglicht es der Gürtel, nahezu den gesamten Körper blitzartig anzuspannen, um zum Beispiel einen Tritt gezielt auszuführen oder um einen Treffer „einzustecken“. Dieses Phänomen kann man auch bei Gewichthebern beobachten, die den Kraftgürtel nicht am Bauch tragen, sondern drei Fingerbreiten unter dem Bauchnabel.
Die Graduierungs- beziehungsweise Gürtelsysteme der Kampfsportarten sind erst im 19. Jahrhundert entstanden und wurden erstmals vom Kanō Jigorō, dem Begründer des Judo eingeführt. Aber auch schon in historischen Zeiten zeigten unterschiedliche Kleider- und Gürtelfarben verschiedene Ränge in der höfischen Hierarchie an (sowohl in Asien als auch in Europa).
Zu Beginn des modernen Taekwondo gab es nur vier Gürtelfarben: weiß, blau, rot und schwarz, die Farben der Koreanischen Flagge. Diese wurden mittlerweile ergänzt durch gelb, grün und braun. Das moderne Graduierungssystem dient vor allem dazu, den Trainings- und Wissensstand zu repräsentieren. Die Aufstellung beim Taekwondo-Training wird aus praktischen Gründen im Block nach Gürtelfarben geordnet vorgenommen: rechts vorne steht der höchstgraduierte, links hinten der niedrigste Grad.
Die Gürtelgrade sind unterteilt in Schülerklasse (Kup, Zählung abwärts) und Meisterklasse (Dan oder Poom (WT; nur 1.–3.) bei unter 15-jährigen, Zählung aufwärts). Die Einteilung der Klassen ist je nach Verband unterschiedlich.
Der Farbe der Gürtel liegt ebenfalls eine Symbolik zugrunde:
Bezeichnung | Gürtelfarbe | ||||
10. Kup | weiß (Neueinsteiger) | ||||
9. Kup | weiß oder weiß-gelb | ||||
8. Kup | gelb | ||||
7. Kup | gelb oder gelb-grün | ||||
6. Kup | grün | ||||
5. Kup | grün oder grün-blau | ||||
4. Kup | blau | ||||
3. Kup | blau oder blau-rot beziehungsweise blau-braun | ||||
2. Kup | rot oder braun | ||||
1. Kup | rot beziehungsweise braun oder rot-schwarz / braun-schwarz | ||||
1. bis 9. Dan |
schwarz (bei Kindern 1. bis 4. Poom, rot-schwarz längsgestreift)
10. Dan wird vom Kukkiwon ehrenhalber verliehen |